Baggereinsatz

Grabmacher

Jeder Friedhof sollte über ein funktionales Wegesystems verfügen, so dass alle Grabstellen zugänglich sind und der sichere (Sarg-)Trägerweg bis an die jeweilige Absenkstelle heran reicht. Dort, wo dies der Fall ist, gibt es auch ausreichend Platz für einen Baggereinsatz.

In der Fachliteratur sind Erschließungswege mit 2,20 bis 2,50 m Breite angegeben (Quelle: Bestattungen in Deutschland, Ausgabe 2007, Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes GmbH). Für einen rollenden Katafalk, der beidseitig von Sargträgern flankiert wird, ist die vorgenannte Breite durchaus zweckmäßig.

Der Friedhofsbagger unserer mobilen Grabmacherei kommt mit mindestens 0,83 m Fahrweg in der Breite aus, was unterhalb der empfohlenen Mindestwegbreite für Zugangs-/Stichwege von 0,90 m liegt.

Sollte es einmal „eng“ werden, dann ist – wie auch schon zu Zeiten ohne Friedhofsbagger – eine Einbeziehung von Nachbargrabstellen in Erwägung zu ziehen. Wir sind stets bemüht darauf zu achten, dass Nachbargrabstellen nur geringstmöglich in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Anschluss an unsere Arbeiten versetzen wir unseren Wirkungsbereich wieder in den Ursprungszustand.

Der von uns eingesetzte Kompaktbagger fährt bodenschonend und hat Bio-Öl im Hydrauliksystem. Deshalb ist unser Friedhofsbagger – gegenüber einem Minibagger – für Einsätze auf dem Friedhof besonders gut geeignet, was auch in unserem Bagger-Vergleich deutlich wird.

Friedhofsbagger vs Minibagger

Radgetriebene Friedhofsbagger sind speziell für den Einsatz auf Friedhöfen konstruiert. Die Bereifung eines Friedhofsbaggers beansprucht den Untergrund derart gering, daß Wegeschäden bei Kurvenfahrten ausgeschlossen sind. Darüber hinaus erfolgt die standardmäßige Verwendung von Hydrauliköl auf Pflanzenölbasis, das sich bei Leckagen insbesondere durch seine hohe biologische Abbaubarkeit auszeichnet.

Kettengetriebene Minibagger sind in erster Linie für Arbeiten auf dem Baustellengrund gedacht. Fertiggestellte Friedhofswege halten den Belastungen durch das Kettenlaufwerk bei Kurvenfahrten nur selten stand. Die standardmäßige Verwendung von Hydrauliköl auf Mineralölbasis führt im Falle einer Leckage zu erheblichen Schadstoffbelastungen im Boden.

Über die Wegerhaltung und den Umweltschutz hinaus – insbesondere bei wasserdurchlässigen Oberflächen – sollen an dieser Stelle keine weiteren Unterschiede beleuchtet werden.

Der von uns verwendete Friedhofsbagger (Bild) kommt auch auf verschiedenen Großfriedhöfen sowie auf deutschlands einzigem Bestatter-Lehrfriedhof zum Einsatz. Allerdings handelt es sich bei unserem Modell um ein Einzelstück, da die besondere Einsatzweise in unserer mobilen Grabmacherei zahlreiche Modifikationen erfordert, die vom Hersteller bislang so nicht angeboten werden.

Mit Blick auf den Klimawandel haben wir unzählige Betriebsstunden des Friedhofsbaggers und den damit verbundenen CO2-Ausstoß vermeiden können, indem wir die Einsatzdauer des Friedhofbaggers auf ein Minimum reduziert haben. Mehr dazu findet sich hier.

Friedhofsbagger

Umwelt

Umwelt

Die Verantwortung für die verwendeten Materialien liegt in den Händen Dritter. So entscheidet beispielsweise das Krematorium über zersetzungsfähige Kapseln für die Asche oder das Bestattungsunternehmen über verrotbare Sperrfolie für die vorgeschriebene Sperrschicht in Särgen (Bild, Quelle: Bestattungen Bahrenburg – Wilstedt). Dabei spielt die Grundwasserneutralität eine große Rolle.

Jedenfalls geben die meisten Friedhofsverwaltungen vor, dass nur in die Erde gelangen darf, was auch innerhalb der festgesetzten Ruhefrist im Erdreich vergeht. Die Grundwasserneutralität kommt dabei direkt der Umwelt zugute.

Als Friedhofmeisterei unterstützen wir diesen nachhaltigen Ansatz aktiv, z.B. mit einem Hydrauliköl auf Pflanzenölbasis in unserem Friedhofsbagger.