Grabbeigaben

Die allermeisten Friedhofssatzungen sehen vor, dass nur in die Erde gelangen darf, was auch im Erdreich vergeht. Es gibt zahlreiche Produkte, die einen natürlichen Ursprung haben, beispielsweise reines Glas, Papier/Holz usw. Allgemein lässt sich sagen: Was aus der Erde kommt, darf auch in die Erde zurück.

Damit wird deutlich, was als Grabbeigabe geeignet ist und was eher nicht. Auf dieser Basis können mit mehr oder weniger Kreativität individuelle Grabbeigaben entstehen, die einen Bezug zur Lebensgeschichte eines verlorenen Mitmenschen haben. Manchen Angehörigen erleichtert dies den Umgang mit ihrer Trauer. Darüber hinaus sind Grabbeigaben in vielen Kulturen schon immer ein zeremonieller Bestandteil gewesen.

Die zuständige Friedhofsverwaltung erteilt auf Anfrage Auskunft, wenn Sie sich bei einer Grabbeigabe unsicher sein sollten.

Glas

Klimawandel

Grabverfüllung

Wunschtermine von Angehörigen sind uns eine Herzensangelegenheit! Deshalb setzen wir alles daran, die Wunschtermine für Beisetzungen zu realisieren. Dabei ist der Einsatz eines Friedhofbaggers unverzichtbar.

Dennoch reduzieren wir die Betriebsstunden des Friedhofsbaggers auf ein Minimum. Aus diesem Grund erfolgen die meisten Grabverfüllungen bei uns von Hand, was bei etwa 99 von 100 Gräbern möglich ist. Bei jeder Grabverfüllung werden ca. 5 t Erde bewegt und dabei kommen nur Schaufeln zum Einsatz. Das ist echte Handarbeit, die wir gern machen.

Durch die Reduzierung der Betriebsstunden entstehen weniger Abgase. Dies schont die Umwelt, ist ökologisch sinnvoll und ein kleiner, wertvoller Beitrag zugunsten der klimatischen Entwicklung.

Friedhofsbagger vs Minibagger

Radgetriebene Friedhofsbagger sind speziell für den Einsatz auf Friedhöfen konstruiert. Die Bereifung eines Friedhofsbaggers beansprucht den Untergrund derart gering, daß Wegeschäden bei Kurvenfahrten ausgeschlossen sind. Darüber hinaus erfolgt die standardmäßige Verwendung von Hydrauliköl auf Pflanzenölbasis, das sich bei Leckagen insbesondere durch seine hohe biologische Abbaubarkeit auszeichnet.

Kettengetriebene Minibagger sind in erster Linie für Arbeiten auf dem Baustellengrund gedacht. Fertiggestellte Friedhofswege halten den Belastungen durch das Kettenlaufwerk bei Kurvenfahrten nur selten stand. Die standardmäßige Verwendung von Hydrauliköl auf Mineralölbasis führt im Falle einer Leckage zu erheblichen Schadstoffbelastungen im Boden.

Über die Wegerhaltung und den Umweltschutz hinaus – insbesondere bei wasserdurchlässigen Oberflächen – sollen an dieser Stelle keine weiteren Unterschiede beleuchtet werden.

Der von uns verwendete Friedhofsbagger (Bild) kommt auch auf verschiedenen Großfriedhöfen sowie auf deutschlands einzigem Bestatter-Lehrfriedhof zum Einsatz. Allerdings handelt es sich bei unserem Modell um ein Einzelstück, da die besondere Einsatzweise in unserer mobilen Grabmacherei zahlreiche Modifikationen erfordert, die vom Hersteller bislang so nicht angeboten werden.

Mit Blick auf den Klimawandel haben wir unzählige Betriebsstunden des Friedhofsbaggers und den damit verbundenen CO2-Ausstoß vermeiden können, indem wir die Einsatzdauer des Friedhofbaggers auf ein Minimum reduziert haben. Mehr dazu findet sich hier.

Friedhofsbagger

Umwelt

Umwelt

Die Verantwortung für die verwendeten Materialien liegt in den Händen Dritter. So entscheidet beispielsweise das Krematorium über zersetzungsfähige Kapseln für die Asche oder das Bestattungsunternehmen über verrotbare Sperrfolie für die vorgeschriebene Sperrschicht in Särgen (Bild, Quelle: Bestattungen Bahrenburg – Wilstedt). Dabei spielt die Grundwasserneutralität eine große Rolle.

Jedenfalls geben die meisten Friedhofsverwaltungen vor, dass nur in die Erde gelangen darf, was auch innerhalb der festgesetzten Ruhefrist im Erdreich vergeht. Die Grundwasserneutralität kommt dabei direkt der Umwelt zugute.

Als Friedhofmeisterei unterstützen wir diesen nachhaltigen Ansatz aktiv, z.B. mit einem Hydrauliköl auf Pflanzenölbasis in unserem Friedhofsbagger.