Die Durchführung einer Bodenenteisung empfiehlt sich bei Dauerfrost ab einer Frosttiefe von etwa 5 cm (Frostgräber). Dabei beheizt eine Wärmequelle die betroffene Fläche intensiv. Somit steht der Graböffnung am Folgetag nichts mehr im Wege. Derartige Auftauarbeiten gewährleisten die Einhaltung des festgesetzten Beisetzungstermins. Zudem werden Mehraufwand und Mehrkosten begrenzt.
Ein gezielt platziertes Feuer (Bild, Quelle: NonstopNews aus 2012) hat sich im Vergleich zu anderen Maßnahmen als äußerst geräuscharm, zweckdienlich und wirkungsvoll erwiesen.
Nach der Graböffnung kann sich auf dem Aushub eine Frostkruste bilden. Die Dicke der Frostkruste ist überwiegend von der Wetterlage und der Erdfeuchte abhängig.