Klimawandel

Grabverfüllung

Wunschtermine von Angehörigen sind uns eine Herzensangelegenheit! Deshalb setzen wir alles daran, die Wunschtermine für Beisetzungen zu realisieren. Dabei ist der Einsatz eines Friedhofbaggers unverzichtbar.

Dennoch reduzieren wir die Betriebsstunden des Friedhofsbaggers auf ein Minimum. Aus diesem Grund erfolgen die meisten Grabverfüllungen bei uns von Hand, was bei etwa 99 von 100 Gräbern möglich ist. Bei jeder Grabverfüllung werden ca. 5 t Erde bewegt und dabei kommen nur Schaufeln zum Einsatz. Das ist echte Handarbeit, die wir gern machen.

Durch die Reduzierung der Betriebsstunden entstehen weniger Abgase. Dies schont die Umwelt, ist ökologisch sinnvoll und ein kleiner, wertvoller Beitrag zugunsten der klimatischen Entwicklung.

Sargträger

Sargträger

Grundsätzlich kann jeder als Sargträger auftreten. Deshalb gibt es nebenberufliche, ehrenamtliche und gelegentliche Sargträger. Dabei können sich die Sargträger aus einer Gruppe zusammensetzen, wie:

  • Mitglieder eines Vereins
  • Berufskollegen
  • Nachbarn
  • Freunde
  • Verwandte
  • Sonstige Gruppierungen

Das letzte Geleit erfordert ein gewisses Maß an Pietät, Kraft, Fitness, Teamfähigkeit und Wetterfestigkeit. Eine angemessene, dezente Kleidung wird als angebracht erachtet.

Für einen reibungslosen Ablauf unter den Sargträgern ist in erster Linie das gleichmäßige Hinablassen des Sarges an der Absenkstelle ausschlaggebend, was möglichst wortkarg und synchron erfolgen sollte – in Achtsamkeit und Würde.

Wir empfehlen folgende Einteilung am Sarg:

  • Kopfende: 2 sehr kräftige, etwa gleichgroße Träger
  • Fußende: 2 kräftige, etwa gleichgroße Träger
  • Mitte: 2 etwa gleichgroße Träger

Als Friedhofmeisterei unterstützen wir alle Sargträger gleichermaßen, indem wir bereits in der Konstruktionsphase unserer Produkte auf einen höchstmöglichen Sicherheitstandard hinwirken. Beispielsweise gibt es bei unserem Grabverbau keine Störkante, an der ein Sarg beim Hinablassen verkanten könnte.

Wenden Sie sich bei Interesse an einem Auftritt als Sargträger bitte an das beauftragte Bestattungsunternehmen oder die zuständige Friedhofsverwaltung.

Kirchenjahr

Kirchenjahr

In jedem Jahr beginnt am Vorabend des 1. Adventssonntages das neue Kirchenjahr. Der Sonntag davor, Totensonntag (evgl. Ewigkeitssonntag), ist somit der letzte Sonntag im alten Kirchenjahr. Übrigens hat sich der Gesetzgeber dieser Abfolge angeschlossen, indem er den Sonntag vor dem Totensonntag zum Volkstrauertag erklärt hat.

„Zwischen den Kirchenjahren“ gedenken die Mitarbeiter der Friedhofmeisterei den Verstorbenen und deren Beisetzungen. Auf diese Weise kann das vergangene Jahr angemessen auslaufen. Im Anschluss wird der Beginn des kommenden Kirchenjahres ins Auge gefasst, wobei zunächst die vorausliegende Adventszeit im Fokus steht.

Darüber hinaus nutzt die Friedhofmeisterei den Zeitraum „zwischen den Kirchenjahren“ aus gegebenem Anlass für ihr ehrwürdiges Grabmachertreffen im kleinen Kreis.

Umwelt

Umwelt

Die Verantwortung für die verwendeten Materialien liegt in den Händen Dritter. So entscheidet beispielsweise das Krematorium über zersetzungsfähige Kapseln für die Asche oder das Bestattungsunternehmen über verrotbare Sperrfolie für die vorgeschriebene Sperrschicht in Särgen (Bild, Quelle: Bestattungen Bahrenburg – Wilstedt). Dabei spielt die Grundwasserneutralität eine große Rolle.

Jedenfalls geben die meisten Friedhofsverwaltungen vor, dass nur in die Erde gelangen darf, was auch innerhalb der festgesetzten Ruhefrist im Erdreich vergeht. Die Grundwasserneutralität kommt dabei direkt der Umwelt zugute.

Als Friedhofmeisterei unterstützen wir diesen nachhaltigen Ansatz aktiv, z.B. mit einem Hydrauliköl auf Pflanzenölbasis in unserem Friedhofsbagger.